Von Angst zu Vorfreude – 3 einfache Schritte gegen Lampenfieber

Latest Posts  •   9. April 2018

Photo by Redd Angelo on Unsplash

Auf der Bühne zu stehen und so richtig abzurocken, das wünschen sich viele Musiker. Häufig hält sie eines davon ab: Lampenfieber.

Diese Nervosität und Aufregung, dieses “sich unwohl fühlen”, kann bei Musikschülern schon aufkommen, wenn sie unvorbereitet in den Musikunterricht kommen. Zum Glück ist das an Modern Music School völlig unnötig. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Schüler nicht in Situationen geraten, in denen sie sich unwohl fühlen. Wir spezialisieren uns darauf Gelegenheiten zu schaffen, in denen unsere Schüler mit Selbstbewusstsein, Freude und Gelassenheit dass zeigen können, was ihnen Spaß macht. Denn das ist bemerkenswert einfach – auch wenn es darum geht, vor Publikum zu spielen.

An der Modern Music School haben wir gegen Lampenfieber – sei es vor einem Schülerkonzert, der ersten Bandprobe oder dem Unterricht allgemein – ein einfaches 3-Schritte-System entwickelt (was sich übrigens auch alleine oder in Situationen außerhalb des Musikunterrichts leicht umsetzen lässt).

3 einfache Schritte gegen Lampenfieber:

1. Schritt – Warum möchte ich gerne dieses Konzert spielen? (In dieser Band spielen? Dieses Lied spielen?)

Das Wichtigste ist es, sich mit der eigenen Motivation immer wieder neu zu verbinden. Was liebe ich an diesem Song? Warum macht es mir so viel Spaß, Schlagzeug, Gitarre, Bass… zu spielen? Was ist das tolle an meiner Band?

Es gibt immer einen Grund, warum man etwas tut und dieser Grund ist beim Musikmachen oft ganz einfach zu finden. Das Tun an sich macht unheimlich viel Spaß. Mit Freunden auf der Bühne zu stehen ist ein unglaublich tolles Gefühl! Warum will ich dies tun? Weil es total geil ist! Sobald die Aufmerksamkeit sich auf die positiven Seiten fokussiert, tritt alles andere in den Hintergrund und ein bisschen Aufregung wird schnell zu starker Vorfreude.

2. Schritt – Wie manage ich meine Gefühle?

Wie komme ich in einen positiven Flow? Unsere Lehrer sind darauf geschult konkrete Techniken zu vermitteln, wie z.B. Atemtechniken, Körperhaltung (Ideomotorik) und sonstige Techniken, wie man sie z.B. auch von Spitzensportlern kennt, die sich auf einen wichtigen Punkt vorbereiten.
Mit ein bisschen Übung fällt dies immer leichter, und zwar nicht nur auf der Bühne, sondern auch überall sonst, wo man gute Leistungen bringen möchte.

3. Schritt – Was kann ich schon?

Im dritten Schritt geht es darum, seine Stärken richtig einzuschätzen und einzusetzen. Natürlich kann man auf der Bühne nicht magischerweise etwas zeigen, was man vorher noch nicht konnte. Unsere Schüler wissen, dass an erster Stelle das Lernen eines Songs steht – danach kommt das Üben – anschließend das Proben und wenn diese drei Schritte gemeistert sind, dann kommt das Performen und zwar mit voller Power!

An dieser Stelle möchte ich bemerken, dass dieses Thema an vielen Schulen ganz anders behandelt wird. Unter dem Motto “Herausforderungen tun gut” werden Musikschüler (oder auch Schüler im Englisch- Mathe- oder Biologieunterricht) häufig geradezu gezwungen, Inhalte vorzutragen, die sie noch nicht richtig gelernt, geschweige denn geübt oder geprobt haben – leider oft mit psychologisch negativen Auswirkungen. Abgesehen von der Tatsache, dass sich keiner gerne unwohl fühlt, wird hier das Unwohlsein vor der Gruppe geradezu konditioniert!

Die Coaches an der Modern Music School sind speziell dafür ausgebildet, dieses Zusammenspiel von Aufmerksamkeitsfokussierung, Emotionen, Motivation, Flow und (Lebens-)freude zu erkennen und zu nutzen. Sie wissen genau, wie sie ihren Schülern helfen können.

Dadurch entsteht Selbstsicherheit, Kreativität und Ausdruckskraft – extrem hilfreiche Eigenschaften, sowohl auf der Bühne, als auch im Leben.

2020-04-27T11:29:35+00:00April 9th, 2018|

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