Selbstmanagement Teil 5 – Mehr Produktivität und Erfolg mit RPM

Latest Posts  •  02. Juli 2020

Heute tauchen wir noch ein Stück tiefer in das Thema Selbstmanagement ein. Im folgenden Artikel möchte ich die RPM-Methode von Tony Robbins vorstellen. Diese einfache aber effiziente und ergebnisorientierte Methode bereitet den Weg für mehr Produktivität und vor allem: für ein erfüllteres Leben.  

In den letzten Blogbeiträgen zum Thema Selbstmanagement haben wir mit Hilfe des Lebensrads persönliche Ziele definiert, gelernt, mit den Time Targets unseren Fokus auf die Dinge im Leben zu richten, die uns Erfüllung bringen, Bereiche bestimmt, in denen wir uns verbessern wollen und Träume, Ziele und Ergebnisse unterschieden. Heute gehen wir noch einen Schritt weiter und ich erkläre eine Methode, mit der wir einfach zu mehr Produktivität kommen und damit unsere Ziele besser umsetzen und Ergebnisse schneller erzielen: RPM nach Tony Robbins.

RPM steht für:

Result: Welches Ergebnis will ich erreichen?

Purpose: Warum will ich es erreichen?

Massive Action Plan: Wie werde ich mein Ergebnis erreichen?

Leistung statt Aktivität

Viele von uns verwechseln Aktivität mit Leistung. Doch nur, weil man sich eine lange To-do-Liste für den Tag, die Woche, den Monat, das Jahr schreibt, bedeutet dies noch lange nicht, dass man auch produktiv und erfolgreich sein wird.
Anstatt auf Aktivität, auf das Abarbeiten vieler Aufgaben, das Schreiben von Listen, das Fassen von Vorsätzen, sollte man sich auf Ergebnisse konzentrieren. 

Drei Fragen für mehr Produktivität

“You can’t hit a target, if you don’t know what it is.”

Tony Robbins


Die Grundlage von
RPM bilden drei Fragen:

  1. Was will ich?
  2. Warum will ich es?
  3. Wie werde ich es erreichen?

Das Ziel – das ‘Was’

Wer einfach anfängt, einen Schritt-für-Schritt-Aktionsplan zu entwerfen und in die Tat umzusetzen, wird damit nicht unbedingt erfolgreich sein. Denn zunächst muss man festlegen, welches Ziel, welches Ergebnis man genau ins Auge fasst. WAS will ich? Was will ich erreichen? Dieses Ziel sollte möglichst klar definiert sein. Anstatt vage etwas zu formulieren wie “Ich will mehr Sport machen”, sollte man sich ein exakt definiertes Ziel setzen wie “Ich will jeden Morgen eine halbe Stunde im Park joggen gehen”. 

Bei der Definition der Ziele kann das Rad des Lebens helfen. Seine Anwendung lässt uns erkennen, in welchen Bereichen unseres Lebens es noch nicht rund läuft, wo wir noch etwas verändern und Fortschritte erzielen wollen, um ein Leben nach unseren Vorstellungen zu führen. 

Der  Grund – das ‘Warum’

Im Anschluss an die Frage nach dem ‘Was’, dem Ziel, muss man sich darüber klar werden, WARUM man ein bestimmtes Ziel erreichen will. Denn wenn man nicht wirklich hinter seinen Zielen steht, fehlt der “Treibstoff”, die notwendige Energie, die man dringend zur Umsetzung benötigt. Auch hier sollte man wieder möglichst konkret denken. Anstatt “Ich will mich wieder fitter fühlen” könnte man sagen: “Ich will meine Ausdauer verbessern und mehr Energie in meinem Leben haben. Außerdem möchte ich durch den Sport drei Kilo abnehmen und Herz und Kreislauf stärken.” Zudem ist es wichtig, dass die Gründe, aus denen man etwas tut, wirklich von einem selbst stammen. Joggen zu gehen, weil Freund oder Freundin gesagt haben, dass man sich dann fitter und besser fühlen wird, ist kein großer Motivator. Joggen zu gehen, weil man sich selbst etwas Gutes tun will, schon.Der  Grund – das ‘Warum’

Der Massive Action Plan – das ‘Wie’

Erst wenn das ‘Was’ und das ‘Warum’ klar definiert sind, geht es um das ‘Wie’. Erst dann wird der Plan für die Umsetzung entworfen – der Massive Action Plan

Auch hier sollte man möglichst kleinschrittig vorgehen und detailliert und konkret sein. Bei dem Ziel, täglich joggen zu gehen, würde der Plan zum Beispiel vom Kauf geeigneter Laufschuhe über das Erstellen eines genauen Trainingsplans und die Auswahl einer Trainingsroute zur Umsetzung des Plans und dem Etablieren des Plans als Gewohnheit führen.

Mit Hilfe der vorgestellten Methode kann man seinen Tag, seine Woche oder auch längerfristig angelegte Ziele und ihre Umsetzung effektiv planen. Dabei geht es um Zeitmanagement und vor allem um eine Umstellung im Denken, die letztendlich zu mehr Erfüllung und Lebensfreude führt.  

Demnächst erkläre ich, wie man den RPM-Plan in Blöcken (junking) aufschreibt und dadurch eine bessere Übersicht und Motivation erhält.

2022-03-14T09:41:52+00:00Juli 2nd, 2020|

Hinterlasse einen Kommentar

Nach oben