Mein Weg zur Gesundheit
Latest Posts • 28. Mai 2020
Das Thema Gesundheit war in den letzten Jahrzehnten wahrscheinlich nie so wichtig und präsent wie während der aktuellen Corona-Pandemie. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit diesem Thema auch grundsätzlich genauer zu befassen. Ich selbst habe eine lange Krankengeschichte hinter mir und mich intensiv mit dem Thema Gesundheit auseinandergesetzt. Mein gesammeltes Wissen möchte ich künftig in der Rubrik Gesundheit & Fitness auf meinem Blog teilen. So bleibt vielleicht dem ein oder anderen Leser der Umweg erspart, den ich zu einem gesunden Leben zurückgelegt habe.
Schlechte Aussichten
Ich bin weder Arzt noch habe ich tiefgehendes wissenschaftliches Wissen. Ich weiß jedoch aus Erfahrung, dass sich viele Krankengeschichten vermeiden lassen, wenn man einfache Regeln einhält. Denn Krankheit war die ersten 35 Jahre meines Lebens mein ständiger Begleiter. Als Kind litt ich unter heftigen Allergien, die mit Atemnot und Notarztwagen einhergingen. Keiner wusste, was die Ursache war. Ich bekam Medikamente gegen die allergischen Reaktionen. Aber es hat sich niemand die Mühe gemacht, herauszufinden, wie den allergischen Reaktionen vorgebeugt werden, wie meine Gesundheit gestärkt werden kann. Dafür bekam ich bereits im Alter von zehn Jahren Antihistaminika und Cortison. Zusätzlich litt ich unter Migräne und auch hier hatte mein Arzt eine chemische Keule parat, um diese zu unterbinden. Als 13-jähriger hatte ich einen Leberschaden und mir wurde prognostiziert, dass ich bei meiner Medikation in meinem späteren Leben auf keinen Fall Alkohol trinken dürfe, da ich sonst meinen 30. Geburtstag nicht erleben würde. Das waren schöne Aussichten, aber ich nahm es hin. Was blieb mir als Kind anderes übrig.
Der erste kleine Schritt auf einem langen Weg
Als ich 18 Jahre alt war, wurde schließlich festgestellt, dass meine Allergie von einer Sellerie-Unverträglichkeit kam. Und ich musste lernen, wie kreativ die Lebensmittelindustrie ist und in wie vielen Produkten Sellerie enthalten ist. In den 1980er Jahren gab es jedoch immer mehr Heilpraktiker. Und auch in meiner Heimatstadt ließ sich ein Heilpraktiker nieder, der gerade erst seine Ausbildung abgeschlossen hatte. Diesen suchte ich auf. Der Heilpraktiker testete meinen Körper ganz genau aus. Mein Energieniveau war sehr gering. Eigentlich wenig überraschend. Ich war 23 und hatte mir bis zu diesem Tag keine Sekunde lang Gedanken über meinen Lebensstil oder meine Ernährung gemacht. Ich aß so ziemlich alles, was auf den Tisch kam. Der Heilpraktiker führte mir erstmals vor Augen, wie mein Körper reagiert, wenn ich ihm raffinierten Zucker zuführe. Durch einen Armreflex-Test zeigte er mir, dass Zucker meine Energie sehr stark vermindert. Von diesem Tag an trank ich keine zuckerhaltigen Getränke mehr. Bis dahin waren Cola und Limo mein Standardgetränk. Dies war jedoch erst ein sehr kleiner erster Schritt auf meinem Weg zur Gesundheit.
Eine lebensverändernde Lektüre
Mit 24 ging ich in die USA um Schlagzeug zu studieren. Im Gepäck die stete Angst vor Sellerie (die Amerikaner lieben Sellerie, da sie denken, er sei potenzfördernd) und noch immer kein richtiges Ernährungskonzept. Da ich kein Geld hatte, aß ich sehr viel Junk Food und mein Körpergewicht ging nach oben. Meine einzige Bewegung war die am Schlagzeug.
Zurück in Deutschland begann ich, mein Business aufzubauen und pendelte zudem häufiger in die USA. Mein Immunsystem war so schwach, dass ich bereits wusste, wenn ich aus dem Flugzeug steige, habe ich Halsschmerzen und entzündete Mandeln und ich muss Antibiotika nehmen. Mein Immunsystem konnte sich nie richtig erholen, da ich mich von einer Erkältung zur nächsten hangelte. So zogen sich die nächsten Jahre dahin. Doch eines Tages las ich dann auf einem Flug von Frankfurt nach Los Angeles das Buch ‘Hör auf deinen Körper und fühl dich wohl’ von Roland Sternfeld.
Ich stieg in Los Angeles aus dem Flieger und war von diesem Tag an nie mehr krank. Und das nun seit nun über 20 Jahren.
Die wichtigste Erkenntnis, die ich aus dem Buch gewann, war die eigentlich allzu selbstverständliche Tatsache, dass wir Menschen – wie alle Lebewesen auf der Erde – Nahrung aufnehmen, um Energie zu gewinnen. Die Tatsache, dass die Verdauung eines Stücks Fleisch mehr Energie benötigt, als wir daraus generieren, wir durch das Essen von Fleisch also letztendlich Energie verlieren, war für mich der Start zu meinem Leben als Vegetarier.
Außerdem hatte ich es endgültig satt, immer krank zu sein. Und dies war mein Antrieb, um eine so einschneidende Entscheidung zu fällen und vor allem auch langfristig umzusetzen. Ich wunderte mich schließlich, wie einfach es ist, ohne Fleisch auszukommen und welche guten Gerichte es schon damals für Vegetarier gab. Zumindest gab es in Los Angeles mit Thai-Essen, Indischen Restaurants etc. bereits ein breites Angebot für Vegetarier. Ich bin übrigens heute noch im Besitz meines vor über 20 Jahren erworbenen vegetarischen Kochbuches und ich vermisse Fleisch keine Sekunde.
Stufe für Stufe zu Gesundheit und Fitness
Aber dies war erst die erste Stufe auf der Gesundheitsleiter, die ich in den nächsten 20 Jahren Schritt für Schritt erklimmen sollte. Denn ich setzte mich nicht nur intensiv mit dem Thema Ernährung, sondern auch mit Sport, Fitness und Bewegung auseinander. Ich fühle mich heute vital und voller Energie – fitter als mit 33 Jahren.
In den nächsten Posts und meinem bald erscheinenden Buch zu dem Thema Gesundheit lasse ich alle interessierten Leser an meinem Wissen und meiner Erfahrung teilhaben und gehe auf alle weiteren Aspekte ein, die notwendig sind, um fit zu bleiben und langsamer zu altern.
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