Lieber rocken als ständig aufs Smartphone glotzen
Latest Posts • 7. Januar 2019
„Smartphone weniger nutzen” – das war besonders unter Jüngeren der Top-Vorsatz fürs neue Jahr.
Laut einer Umfrage des Forsa-Instituts (von der Krankenkasse DAK-Gesundheit in Auftrag gegeben), gab etwa jeder zweite der 14- bis 29-Jährigen an, Handy, Computer und Internet weniger nutzen zu wollen.
Die seit langem klingenden Warnrufe von Suchtforschern und Digitalkritikern scheinen gehört zu werden. Im vergangen Jahr haben sogar zwei prominente Apple-Aktionäre an das Unternehmen geschrieben und ihre Sorge bekundet, dass zu viel Bildschirmzeit negative Folgen für Kinder habt. Apple hat darauf reagiert und eine Reihe von Features veröffentlicht, die Kunden dabei helfen, die Zeit, die sie oder ihre Kinder mit ihren Smartphones verbringen, besser zu verstehen und zu kontrollieren. In seinem neuen Buch “Die Smartphone Epidemie” beschreibt der Psychologe Martin Spitzer die negativen Auswirkungen von Smartphones auf unser Denken, Fühlen und Handeln.
Denn das Smartphone stellt im Verglich zu anderen Bildschirmen ein besonderes Problem dar, da es bei dessen Gebrauch keine natürlichen Pausen mehr gibt. Es ist immer dabei – in der Schule, bei Freunden und sogar im Schlafzimmer, wo es Kindern und Teenagern regelrecht den Schlaf raubt. Und bei uns Erwachsenen sieht es nicht anders aus – durchschnittlich alle 18 Minuten schaut ein Smartphone-Besitzer auf sein Handy (wenn er nicht gerade schläft).
Smartphones machen uns nervös, da wir ständig das Gefühl haben, etwas zu verpassen oder nicht beliebt genug zu sein. Sie beeinflussen unsere Aufmerksamkeit, Empathie, Selbstbewusstsein und die Kommunikation mit anderen Menschen – alles Sozialfähigkeiten, die wichtig sind für ein erfolgreiches und glückliches Leben.
Glücklicherweise kann man Kindern helfen, gute Sozialfähigkeiten zu erwerben, beziehungsweise Erwachsenen, sie aufrechtzuerhalten. Man muss ihnen dazu nur ausreichende Übungsmöglichkeiten anbieten bzw. eine gute Alternative zum Bildschirm.
Dazu eignet sich Musikunterricht!
Im Gruppenunterricht der Modern Music School erhalten Schüler auf natürliche Weise die Möglichkeit, persönliche Kontakte herzustellen und ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Sie lernen, als Team zusammenzuarbeiten und wertvolle Beziehungen aufzubauen. Hier können sie Empathie, Motivation und Selbstvertrauen entwickeln und sogar Spaß dabei haben.
Da man gute Vorsätze am besten mit einem ganz konkreten Plan angeht, schlage ich vor, dass Sie sich (oder Ihren Nachwuchs) zu einer Probestunde für Gruppenunterricht an der Modern Music School anmelden (falls Sie dies noch nicht getan haben).
Studien aus den USA besagen, dass 8-12-Jährigen sechs Stunden am Tag mit Ihrem Handy beschäftigt sind und 13-18-Jährigen sogar neun Stunden. Davon könnte man doch gut die Hälfte in ein neues Hobby investieren – in Gitarre, Schlagzeug, Bass, Klavier oder Gesang!
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